Donnerstag, 14. November 2024

Aachen kann mehr: CDU-Fraktion will Schleifen-Chaos beenden

Mit einem alternativen Beschlussvorschlag sprechen wir uns im Mobilitätsausschuss deutlich gegen die von der Oberbürgermeisterin und ihrer Ratsmehrheit vorangetriebene Schleifenerschließung aus. Wir fordern zudem den Rückbau der chaotischen Beschilderung und Markierung am Karlsgraben.

Seit etwa zwei Monaten existiert nun der sogenannte Lenkungspunkt am Karlsgraben. Es handelt sich um die Umsetzung des im Herbst 2023 von der grün-roten Ratsmehrheit beschlossenen Konzepts zur Innenstadtmobilität. Wir haben uns schon damals entschieden dagegen ausgesprochen.

„Was wir am Karlsgraben sehen, ist die schlechte Umsetzung einer schlechten Idee“, stellt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken, fest. „Unsere Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Die Menschen stehen vor einem verwirrenden Schilderwald und sind zurecht genervt. Das ist keine Lösung, das ist ein Schleifen-Chaos!“

Die Liste der Kritikpunkte ist lang. So findet sich am Karlsgraben ein Zusatzzeichen mit der Aufschrift „Lieferfahrzeuge frei“. Die Straßenverkehrsordnung kennt aber nur „Lieferverkehr frei“. Das mag als Petitesse erscheinen, ist aber ein deutliches Zeichen der mangelnden Sorgfalt, die die Verwaltung hier an den Tag legt.

Insgesamt sind die Schilder und Markierungen verwirrend für alle Verkehrsteilnehmer. Dies bestätigen die Berichterstattung von WDR und Aachener Zeitung sowie viele Beschwerden aus der Bürgerschaft, die bei uns eingegangen sind.

Iris Lürken erklärt: „Auch wir wollen einen sicheren Radverkehr. Vorrang hat für uns die sichere Gestaltung der großen Kreuzungen.“

Unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Daniel Hecker, führt weiter aus: „Das Schleifen-Chaos schafft keine Sicherheit. Stattdessen ziehen Frau Keupen und ihre Ratsmehrheit am Karlsgraben einen sprichwörtlichen Graben mitten durch die Gesellschaft.“

Unsere mobilitätspolitische Sprecherin, Gaby Breuer, ergänzt: „Das Schleifen-Chaos führt zu Umwegen und unnötigem CO2-Ausstoß. Dem Klimaschutz erweisen Frau Keupen, Grüne und SPD damit einen Bärendienst.“

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