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Mittwoch, 29. September 2021

Aachener Konzept für mehr Stadtsauberkeit

Im Februar 2019 haben wir gemeinsam mit unserem damaligen Koalitionspartner einen Ratsantrag mit dem Titel „Innenstadt: Sauberkeit verbessern" gestellt. Ende 2019 hat der Betriebsausschuss den Aachener Stadtbetrieb beauftragt, ein Konzept zur Innenstadtsauberkeit zu erarbeiten. Dieses wurde nun, fast 20 Monate später, dem Betriebsausschuss erstmals vorgestellt.

Dazu erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken: „Auch wenn unser Ratsantrag nun schon mehr als zwei Jahre alt ist, sind wir weiterhin mit dem Problem konfrontiert. Man könnte sogar den Eindruck gewinnen, dass es seitdem schlimmer geworden ist. Die mangelnde Sauberkeit verringert die Aufenthaltsqualität erheblich. Im schlimmsten Fall wird sie zur Gefahr für die Lebendigkeit der gesamten Innenstadt. Deshalb ist es gut, dass wir das Konzept für mehr Stadtsauberkeit nun endlich beraten konnten."

Der Stadtbetrieb schlug einen ganzen Maßnahmenkatalog vor. Der Betriebsausschuss sprach sich dafür aus, die Verwarn- und Bußgelder für wilde Müllentsorgung weiter anzuheben. Außerdem soll die Stadtreinigung bei Neu- und Umplanungen von städtischen Straßen und Plätzen mehr Beachtung finden. Die Mitarbeitenden des Stadtbetriebs sollen den öffentlichen Raum in Aachen künftig möglichst einfach reinigen können. Außerdem soll eine Bürgerbefragung durchgeführt werden, um die Bevölkerung miteinzubeziehen.

„Diese Maßnahmen halten wir für sehr sinnvoll", erklärt unsere Sprecherin im Betriebsausschuss, Elke Eschweiler. „Wenn Menschen ihren Müll achtlos fallen lassen oder sogar systematisch gewerblichen Müll auf öffentlichen Flächen abladen, sollen die Verwarn- und Bußgelder richtig wehtun. Auch von der Bürgerbefragung halten wir sehr viel. Wir wollen, dass die Aachenerinnen und Aachener ihre eigenen Ideen für mehr Stadtsauberkeit einbringen können."

Zudem schlug der Aachener Stadtbetrieb vor, Waste Watcher einzusetzen. Diese sollen sich wie Detektive um wilden Müll kümmern und auch die Verursacher aufspüren. Außerdem will der Stadtbetreib ein Qualitätssicherungssystem etablieren.

Dazu erklärt Iris Lürken: „Hinsichtlich dieser beiden Maßnahmen stehen wir noch vor vielen Fragen. Diese werden wir in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam mit dem Aachener Stadtbetrieb und den anderen Ratsfraktionen versuchen, zu beantworten."

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