Freitag, 19. November 2021
Glasfaserausbau schreitet voran
Für viele Aachener zählt ein leistungsstarker Internetanschluss schon lange zum Alltag. Doch auch in unserer Stadt gibt es immer noch sog. „weiße Flecken" mit einer langsamen Internetverbindung. Davon sind insbesondere die ländlichen Bereiche des Stadtgebiets betroffen.
Dazu erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken: „Wer von zu Hause arbeiten oder Filme und Serien streamen möchte, braucht einen leistungsstarken Internetanschluss. Auch für viele Unternehmen ist die Frage nach den Megabit pro Sekunde für die Standortwahl entscheidend. Wir wollen verhindern, dass Teilbereiche Aachens bei der digitalen Entwicklung abgehängt werden. Deshalb haben wir im Mai einen Ratsantrag zur Beschleunigung des Glasfaserausbaus gestellt. Dabei ging es uns auch um die transparente Kommunikation gegenüber den Bürgern."
In dieser Woche teilte uns die Verwaltung mit, dass man bei der Beseitigung der „weißen Flecken" in Aachen schon weit vorangeschritten sei. Mittel- bis langfristig wolle man sich der „grauen Flecken", Gebieten mit einer Internetversorgung von weniger als 100 Megabit pro Sekunde, widmen. Dabei sei der eigenwirtschaftliche Glasfaserausbau in Kooperation mit den Endnutzern ein besonders wichtiges Mittel. Dazu solle die bereits ausgeschriebene Stelle des Gigabitkoordinator möglichst schnell neu besetzt werden. Zudem will die Verwaltung den Planungs- und Ausbaustand des Breitbandnetzes künftig online kommunizieren.
„Wir freuen uns, dass es in Aachen immer weniger weiße Flecken gibt. Doch jeder einzelne ist einer zu viel", erklärt unser digitalpolitischer Sprecher, Holger Kiemes. „Auch die langfristige Beseitigung der grauen Flecken unterstützen wir gerne. Auch dabei ist es uns wichtig, dass der Ausbau für die Menschen verständlich dargestellt wird. Jeder soll wissen, wo das Internet in Aachen besonders schnell ist und welche Bereiche als nächstes ausgebaut werden."
Der Ausschuss empfahl, Fördermittel zum Ausbau der grauen Flecken einzuholen. Abschließend wird darüber im Rat entschieden