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Dienstag, 26. Oktober 2021

Reallabor am Templergraben: Keine echte Verlängerung

Seit mehr als vier Monaten findet nun schon das Reallabor am Templergraben statt. In diesem Rahmen ist die Straße vor dem Hauptgebäude der RWTH für den motorisierten Individualverkehr, kurz gesagt für die Autofahrer, testweise gesperrt.

„Wir halten die Idee des Reallabors für sinnvoll. Anstatt sofort dauerhafte Maßnahmen zu beschließen, können Veränderung in unserer Stadt zunächst ergebnisoffen getestet werden. Die Menschen können erleben, wie es sein könnte. Zugleich werden Daten als Grundlage für eine politische Entscheidung erhoben. Am Ende darf es aber nicht nur um Zahlen gehen. Für uns steht der Mensch im Mittelpunkt. Deshalb gehört zu einem Reallabor eine echte Bürgerbeteiligung zwingend dazu", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken.

In Aachen wird nun vielfach von einer „Verlängerung des Reallabors" gesprochen. Um eine echte Verlängerung handelt es sich jedoch nicht, wie unser sachkundiger Bürger im Mobilitätsausschuss, Jörg Lindemann, erläutert: „Im Mai haben wir im Mobilitätsausschuss das Konzept des Reallabors beschlossen. Einen fixen Zeitraum haben wir dabei nicht festgelegt. Wichtig war uns, die Auswirkungen des Reallabors im Zusammenhang mit der Sperrung der Jakobstraße beobachten zu können. Aufgrund der Verschiebung der Regionetz-Arbeiten in der Jakobstraße wird die Sperrung erst Anfang 2022 beginnen. Bis dahin wird das Reallabor fortgeführt."

Unsere mobilitätspolitische Sprecherin, Gaby Breuer, ergänzt: „Für uns ist klar, dass das Reallabor irgendwann beendet werden muss. Spätestens, wenn die Turmstraße ab Mai nächsten Jahres gesperrt wird, muss Schluss sein. Dann soll der Verkehr wieder auf dem Templergraben fließen."

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