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Dienstag, 18. Dezember 2012

Spende statt Geschenke – dieses Jahr für SOLWODI

Wie schon in den vergangenen Jahren verzichtet die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen auch 2012 darauf Weihnachtsgrüße und Geschenke zu versenden, um getreu dem Motto „Spende statt Geschenke“ eine gemeinnützige Organisation zu unterstützen. „Die Wahl fiel in diesem Jahr auf das Projekt „Stella“ des Vereins SOLWODI. Ich freue mich, dass wir nun schon seit vielen Jahren diese Aktion durchführen und so Menschen, die Unterstützung nötig haben, helfen können“, sagt Fraktionsvorsitzender Harald Baal.

Das 1985 von Schwester. Dr. Lea Ackermann zunächst in Kenia gegründete Hilfsprojekt SOLWODI (SOlidarity with WOmen in DIstress) für Frauen, die aus Armut zur Prostitution gezwungen sind, ist seit 1987 auch in Deutschland tätig. Das Hauptaugenmerk ist auf die Beratung ausländischer Frauen und Mädchen gerichtet. Das Beratungsangebot ist vielfältig und umfasst nicht nur die Beratung von Frauen die zur Prostitution gezwungen werden, sondern hilft auch, wenn es um Probleme wie Zwangsheirat, häusliche Gewalt oder Aufenthalts- und Integrationsprobleme geht.

Seit 2011 gibt es eine Beratungsstelle von SOLWODI in Aachen. Das Projekt „Stella“ richtet sich vor allem an Migrantinnen, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution oder Zwangsheirat geworden sind. Die Aachener Mitarbeiterinnen bieten Ausstiegshilfe für Prostituierte an, leisten aufsuchende soziale Hilfe vor allem in der Antoniusstraße und organisieren die sprachliche, berufliche und schulische Qualifizierung ihrer Klientinnen. Ratsfrau und Vorsitzende der FU Aachen, Maria Drews, freut sich besonders, dass dieses Jahr das Projekt „Stella“ unterstützt wird: „Aufgrund meines Engagements beim Runden Tisch der Stadt Aachen gegen Zwangsprostitution und Menschenhandel weiß ich wie wichtig die Arbeit von Solwodi ist. Oft werden die Frauen unter falschen Versprechungen oder Zwang nach Deutschland geholt und landen dann auf direktem Weg in der Zwangsprostitution. Solwodi bietet diesen Frauen aktive Hilfe zum Ausstieg aus dem Milieu. Ohne Anlaufstellen wie die des Projektes „Stella“, wäre es diesen Frauen kaum möglich einen Ausweg aus dieser Situation zu finden“.

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen möchte gezielt das Aachener Projekt von
Solwodi unterstützen. Mehr über das Projekt „Stella“ oder den Gesamtverein erfahren Sie im Internet unter: http://www.solwodi.de/819.0.html

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Soziales Bürger

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