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Mittwoch, 1. Dezember 2021

Wir bringen den Katastrophenschutz auf die Tagesordnung

Im Juli dieses Jahres haben auch in Aachen zahlreiche Menschen ihr Hab und Gut in den Wassermassen verloren. Die Flutkatastrophe hat uns einmalmehr gezeigt, wie verwundbar wir angesichts der Naturgewalten sind. Es wurde auch deutlich, wie wichtig ein kompetentes Krisenmanagement in derartigen Situationen ist.

„Mit Blick auf den voranaschreitenden Klimawandel müssen wir uns auf wetterbedingte Naturkatastrophen einstellen", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. „Dabei geht es einerseits um langfristige Maßnahmen zur Klimafolgenanpassung. Andererseits muss auch der Katastrophenschutz bei Bedarf schnell und reibungslos funktionieren."

Wir haben das Thema deshalb auf die Tagesordnung des Ausschusses für Umwelt und Klimaschutz gebracht. Von der Verwaltung wollten wir wissen, wie der Katastrophenschutz in Aachen aufgestellt ist und wie die Bevölkerung informiert bzw. gewarnt wird.

Uns wurde erläutert, dass eine Vielzahl von Akteuren am Aachener Katstrophenschutz beteiligt sind. Eine herausragende Rolle kommt dabei der städtischen sowie den freiwilligen Feuerwehren zu. Im Bedarfsfall kann auch die Bevölkerungen, insbesondere Landwirte mit Fahrzeugen und anderem Gerät, verpflichtet werden. Eine Warnung der Bevölkerung erfolgt auf vielfältigem Wege z.B. über die klassischen Medien, Warn-Apps, Cell-Broadcasting und Sirenen.

„Aachen ist für den Katastrophenfall gut aufgestellt. Besonders dankbar sind wir für die vielen freiwilligen Feuerwehrleute und Angehörigen der Hilfsorganisationen. Ohne diese Menschen, die sich in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl einsetzen, wäre ein Katastrophenschutz auf diesem hohen Niveau nicht möglich. Wichtig ist uns auch den Katastrophenschutz immer wieder zu verbessern, um auf die neuen Bedrohungen, die der Klimawandel mit sich bringt, gut vorbereitet zu sein. Verwaltung und Feuerwehr sind hier auf einem guten Weg und wir werden den Prozess weiter begleiten ", fasst unser umweltpolitischer Sprecher, Holger Kiemes, zusammen.

Schlagworte:

Sicherheit Umwelt

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