Donnerstag, 17. Februar 2022
Wir schaffen die Voraussetzungen für ein digitales Aachen
„Die Digitalisierung gehört zu den größten Aufgaben unserer Zeit. Dabei hat Aachen wie viele andere deutsche Kommunen Nachholbedarf. Wir nehmen diese Herausforderung gerne an. Deshalb haben auch beim Haushalt ein besonderes Augenmerk auf den digitalen Fortschritt gelegt", erklärt unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn.
Sowohl im Bereich des Mobilfunks als auch bei der Glasfaseranbindung gibt es in Aachen immer noch weiße und graue Flecken. Dies sind Bereiche mit einer schlechten bis mäßigen Internetanbindung.
„Eine leistungsstarke Internetanbindung ist eine unerlässliche Voraussetzung für die digitale Entwicklung", erklärt unser digitalpolitischer Sprecher, Holger Kiemes. „Wir wollen, dass möglichst alle Aachener Haushalte und Unternehmen an das Glasfasernetz angeschlossen werden. Für den Mobilfunk streben wir eine flächendeckende Versorgung mit einem gigabitfähigen 5G-Netz an. Digitalisierung bedeutet ganz oft Vernetzung. Hierfür braucht es ein hochmodernes Mobilfunknetz."
Es ist uns gelungen, für diese wichtigen Ziele Mittel in den Haushalt 2022 einzustellen. Insbesondere wurden die notwendigen Personalstellen geschaffen. So soll es in Aachen bald einen Gigabitkoordinator für den Glasfaserausbau sowie eine Mobilfunkkoordinator geben.
Darüber hinaus soll der öffentlichen WLAN-Zugang weiter ausgebaut werden. Die notwendigen Mittel sind ebenfalls im Haushalt hinterlegt. Auch die Digitalisierung an den Schulen stärken wir weiter.
Dazu erklärt unser schulpolitischer Sprecher, Holger Brantin: „In den letzten Jahren haben wir die digitale Ausstattung unserer Schulen deutlich verbessert. Diese Entwicklung wurde durch die Pandemie nochmals verstärkt. Nun geht es darum, den reibungslosen digitalen Schulalltag zu gewährleisten. Deshalb haben wir die notwendigen Mittel für eine personelle IT-Unterstützung bereitgestellt. Dadurch sollen die Lehrenden bei der Bewältigung technischer Probleme unterstützt werden. Die konkrete Umsetzung, insbesondere die Verortung der Personalstellen, werden wir zeitnah im Schulausschuss klären."
„Die Digitalisierung wirkt sich auf viele verschiedene Lebensbereiche aus", stellt Annika Fohn fest. „Um sie im Sinne der Aachenrinnen und Aachener möglichst vorteilhaft nutzen zu können, braucht es eine Gesamtstrategie. Deshalb werden wir in den kommenden Jahren über 500.000 Euro in die Erstellung einer Smart City Strategie für Aachen investieren."
