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Donnerstag, 31. Oktober 2024

Aachen kann mehr: CDU-Fraktion will Chancen als digitale Modellregion nutzen

Mit zwei Ratsanträgen setzt sich die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Aachen dafür ein, dass Verwaltungsgänge digitalisiert werden und der Breitbandausbau beschleunigt wird. Ziel ist es, die Chancen der Digitalisierung für die Bürger, Unternehmen und die Stadtverwaltung noch besser nutzbar zu machen.
Als digitale Modellregion des Landes NRW ist Aachen Teil eines innovativen Netzwerks. Seit 2018 haben die fünf Modellregionen die Chancen der Digitalisierung in den verschiedensten Bereichen auf kommunaler Ebene nutzbar gemacht. Dahinter steht das Prinzip „Einer für alle". Lösungen, die in einer Kommune entwickelt wurden, sollen ohne großen Aufwand in anderen eingesetzt werden können.
„Das Landesförderprogramm Digitale Modellregion ist ein voller Erfolg", betont unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. „Entstanden ist ein Pool an Lösungen, die den Service für Bürger und Unternehmen verbessern und die Arbeit der Verwaltung erleichtern können. Jetzt kommt es darauf an, dass Aachen diese Chancen auch nutzt."
Konkret setzen wir uns dafür ein, dass die Anmeldung der Eheschließung sowie die Meldung der Wohnsitzänderung inklusive der Einreichung der notwendigen Unterlagen digital von zu Hause aus erledigt werden kann. Ein Vorort-Termin beim Bürgerservice soll für diese Verwaltungsangelegenheiten dann nicht mehr notwendig sein. Hierzu gibt es bereits eine fertige Lösung, die von einer anderen Kommune entwickelt worden ist und von Aachen ohne großen Aufwand übernommen werden kann.
„Wir erleben derzeit immer wieder, dass der Aachener Bürgerservice besonders belastet ist. Wir sollten die Chancen der Digitalisierung nutzen, um die Bürger wie auch die Mitarbeitenden der Verwaltung zu entlasten", erklärt unsere personal- und verwaltungspolitische Sprecherin, Elke Eschweiler.
Zudem sprechen wir uns dafür aus, den Glasfaserausbau durch Einrichtung eines Breitbandportals weiter zu beschleunigen. Damit soll die für den Ausbau notwendige Antragsstellung durch die Telekommunikationsunternehmen rein digital erfolgen können.
„In Aachen gibt es immer noch einige Gebiete mit unzureichender Internetanbindung. Dies ist für Privatleute frustrierend. Für viele Unternehmen ist die Breitbandversorgung ein nicht unerhebliches Standortkriterium. Der Ausbau muss weiter beschleunigt werden", führt unser digitalpolitischer Sprecher, Holger Kiemes, weiter aus.
Alle von uns beantragten Lösungen, können durch das Land gefördert werden. Dafür ist jedoch eine Interessenbekundung bis zum 15. November 2024 notwendig.
„Nun heißt es schnell sein. Aachen sollte sich diese digitalen Chancen nicht entgehen lassen", fasst Kiemes zusammen.

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