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Donnerstag, 5. September 2024

Ein großer Schritt in Richtung Sportpark Soers

In der ersten Ratssitzung nach den Ferien sind wir auf dem Weg zur Realisierung des Sportpark Soers einen wichtigen, weiteren Schritt gegangen. Nach dem wichtigen Grundsatzbeschluss kann nun die Konkretisierung der Planung folgen. Das Herzstück des Projekts bleibt die Multifunktionshalle.

„Der Sport hat in Aachen schon seit jeher einen sehr hohen Stellenwert“, betont unsere Fraktionsgeschäftsführerin, Elke Eschweiler. „Dafür steht beispielhaft, dass Vereine viele Sportanlagen im Rahmen des Breiten- wie auch des Leitungssports kostenlos nutzen können. In der Aachener Soers soll nun mit der Multifunktionshalle das fehlende Puzzlestück für den Spitzensport ergänzt werden.  Wichtig ist uns deshalb, dass die Halle einen hochmodernen Glasboden mit innovativer LED-Linientechnik erhält. Dies wäre nach München der zweite seiner Art in Deutschland.“

Unsere sportpolitische Sprecherin, Annika Fohn MdL, ergänzt: „Zudem soll geprüft werden, ob die Halle auch die Voraussetzungen für kulturelle Veranstaltungen erfüllen kann. Dabei wird es vor allem darauf ankommen, inwiefern diese im Rahmen der Strukturwandel-Förderkulisse abgebildet werden kann. Daneben soll auch der Breitensport seinen festen Platz im neuen Sportpark haben. Unter dem Motto „Laufen, Springen, Klettern“ sollen in der Soers alle Aachenerinnen und Aachener Sport treiben können – ob allein oder in Gruppe.“

Bereits im Vorfeld der Sitzung haben wir unser Veto zu dem völlig überdimensionierten Mobility Hub eingelegt.  Wir konnten uns schließlich fraktionsübergreifend darauf verständigen, den von der Verwaltung vorgeschlagenen Mobility Hub nicht weiter zu verfolgen. Dieser hätte 900 Parkplätze, 2000 Stellplätze für Fahrräder und viele weitere Extras, wie beispielsweise eine Fahrradwerkstatt und ein Logistikzentrum umfasst, was zu Mehrkosten von 20 Millionen Euro geführt hätte. Stattdessen haben wir uns auf die tatsächlich notwendigen und sinnvollen Bedarfe begrenzt.

„Es ist uns wichtig, den Sportpark angemessen verkehrlichanzubinden und die erforderliche Parkinfrastruktur zu schaffen. Dies sieht der von allen Fraktionen getragene Beschluss vor“, erklärt unsere mobilitätspolitische Sprecherin, Gaby Breuer. „Allerdings haben wir uns einem überdimensionierten Prestige-Hub entschieden widersetzt. "

„Ein großer Dank gilt auch den beteiligten Vereinen und dem Stadtsportbund. Die bisherige Kooperation war sehr zielorientiert. Dies macht Mut für die Umsetzung des Sportparks“, hebt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken, hervor. „Nun geht es darum, das anspruchsvolle Projekt nicht mit zusätzlichen Sonderwünschen zu überfrachten, um den Zeitplan einhalten zu können. Dabei müssen wir insbesondere auch die Weltreiterspiele 2026 im Auge behalten. Bis dahin muss das “Alte Polizeipräsidium” abgerissen und die Fläche dem ALRV übergeben sein.”

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