Mittwoch, 23. Februar 2022
Entwicklungsperspektiven für den Wirtschaftsstandort Aachen-Nord
Nach zwölf Jahren ist das Programm „Soziale Stadt Aachen" 2021 zu Ende gegangen. Mit Mitteln von Bund, Land und Bund wurde in dieser Zeit viel erreicht. "Der gesellschaftliche Zusammenhalt im Viertel wurde durch zahlreiche Maßnahmen gestärkt. Dabei standen insbesondere soziale und kulturelle Aspekte im Vordergrund", erklärt unsere Ratsfrau Andrea Derichs, die dieses Programm gemeinsam mit unserer kulturpolitischen Sprecherin Dr. Margrethe Schmeer von Beginn an begleitet hat.
„Auch nach dem Ende des Förderprogramms wollen wir Aachen-Nord weiterdenken. Gerade in wirtschaftlicher Hinsicht hat dieser Teil unserer Stadt immer noch großes Potential. Dieses wollen wir weiterhin bestmöglich nutzen", erklärt unser Ratsmitglied Holger Brantin, der dem Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung vorsitzt.
Gemeinsam mit den anderen Ratsfraktionen haben wir daher einen Antrag auf den Weg gebracht. Wir wollen weitere Perspektiven für den Gewerbe- und Industriestandort Aachen- Nord entwickeln.
Dazu führt unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn, aus: „Gerade der Bereich zwischen Lombarden- und Liebigstraße liegt uns am Herzen. Der Bereich zählt zu Aachens ursprünglichen Industrie- und Gewerbestandorten. In ihm steckt immer noch viel Potential. Gerade die Innovationskraft unserer Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie der Tatendrang der Aachener Startups bieten die Chance in Aachen-Nord moderne und zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen."
Unser Antrag verfolgt das Ziel, zu prüfen, welche Planungsinstrumente notwendig sind, um das Gebiet weiter zu stärken. Durch die Zusammenarbeit von Stadtplanung und Wirtschaftsförderung sollen Umnutzungen und Neuansiedlungen ermöglicht werden. Auf dieser Basis wollen wir im Planungsausschuss und im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung die Stärkung des Industrie- und Gewerbestandortes Aachen-Nord gemeinsam voranbringen.