Dienstag, 24. August 2021
Fraktion vor Ort in Forst und Driescher Hof
In dieser Woche hat die kleine Fraktion wieder vor Ort getagt. Diesmal haben wir uns die Herausforderungen in Forst und Driescher Hof angesehen.
„Der ganz große Dank gilt Klaus-Dieter Jacoby. Als Ratsherr und Bezirksvertreter in Aachen Mitte kennt er diesen Bereich Aachens genau. Das merkte man sofort, weil auch viele Passanten ihn grüßten oder direkt ansprachen“, bedankt sich unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken.
„Eine besondere Herausforderung in Forst sind einige Brachen. Die städtebaulich nutzbare Fläche in Aachen ist begrenzt. Vor diesem Hintergrund ist jede langfristig ungenutzt brachliegende Fläche ein Ärgernis“, findet unser planungspolitischer Sprecher, Harald Baal. „Unser Ziel ist es, die Brachflächen in Forst einer Nutzung zuzuführen, die ins Umfeld passt, ohne dabei Potential für neue Leerstände zu schaffen.“
Unser umweltpolitischer Sprecher, Holger Kiemes, stellt fest: „Uns ist aufgefallen, dass es zahlreiche wenig genutzte Plätze und potenzielle Treffpunkte gibt. Manche wirken wenig einladend. Es braucht mehr Aufenthaltsqualität. Dies könnte beispielsweise durch Begrünungsmaßnahmen erreicht werden.“
„Besonders anschaulich wird dies auf dem Vorplatz der ehemaligen Kirche Christus unser Friede“, ergänzt Iris Lürken. „Der ansprechende Brunnen bietet viel Potential, um einen attraktiven Mittelpunkt für das Umfeld zu schaffen.“
„In Driescher Hof gibt es viel zu tun. Eine gute Basis bietet die starke soziale Gemeinschaft. In diesem Zusammenhang kommt Einrichtungen wie der Offenen Tür Driescher Hof eine besondere Bedeutung zu. Für das herausragende Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit sind wir sehr dankbar“, erklärt Klaus-Dieter Jacoby.
In der Herderstraße nutzten wir die Gelegenheit, um mit Anwohnenden ins Gespräch zu kommen. Die kleine Sackgasse erlangte kürzlich besondere Bedeutung. Mit Unterstützung der Verwaltung setzte ein linkes Bündnis in der Bezirksvertretung Mitte und im Mobilitätsausschuss durch, dass hier eine Fahrradstraße errichtet wurde.
Dazu führt Klaus-Dieter Jacoby aus: „Dadurch wurden den meist älteren Anwohnenden die Parkplätze vor der Haustüre genommen. Dies macht nicht nur das Hineinbringen der Einkäufe schwieriger. Viele Menschen fühlen sich gerade abends unsicher, wenn sie in der Dunkelheit zu Fuß bis zu ihrem Haus laufen müssen. Wir standen schon vor Monaten mit den Anwohnenden in Kontakt und haben uns in den Gremien für sie eingesetzt.“
„Dieses Negativbeispiel zeigt ganz deutlich, dass unser mobilitätspolitischer Ansatz der richtige ist“, ergänzt unser zweiter stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Mobilitätsausschuss, Daniel Hecker. „Gerade bei solchen Einzelmaßnahmen darf es nicht allein um gesamtstädtische Ziele gehen. Es braucht Lösungen, die zu den Menschen vor Ort passen Dafür werden wir uns auch zukünftig einsetzen.“
Abschließend fasst Iris Lürken zusammen: „Auch diesmal hat der Ortstermin der Fraktion wichtige Einblicke geliefert. Besonders eindrücklich waren die Gespräche mit den Bürgern und Bürgerinnen. Ihre Ansichten liegen uns am Herzen. Für sie machen wir Politik.