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Donnerstag, 8. Januar 2015

Geplante Vollsperrung der Bahnstrecke Aachen-Düren im Sommer 2015 soll erneut auf den Prüfstand

Große Koalition warnt vor nachhaltigen Auswirkungen für Wirtschaft und Wissenschaft in der gesamten Euregio Maas-Rhein

Die Mehrheitsfraktionen von CDU und SPD im Aachener Stadtrat wollen die von der Deutschen Bahn in den gesamten Sommerferien 2015 geplante Vollsperrung der Bahnstrecke Aachen Düren durch einen gemeinsamen Ratsantrag erneut auf den Prüfstand stellen. „Die Einschränkungen treffen nicht nur uns Aachener, sondern den gesamten Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort „Euregio Maas-Rhein“. Pendler, Touristen sowie Geschäftsreisende und Konferenzteilnehmer werden Aachen als Drehscheibe meiden, was eine mittelfristige Schwächung der gesamten Region nach sich zieht“, erläutert der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Servos.

Nach dem Willen von CDU und SPD soll die Verwaltung in einer zweiten Verhandlungsrunde mit den Nahverkehrsverbänden zügig ein „integriertes Schienenverkehrskonzept“ erarbeiten, das die Engpässe und negativen Auswirkungen für die Bürger abmildert. „Bei der Entwicklung eines Ersatzfahrplans müssen alle Reisenden berücksichtigt werden. Gerade in den Sommerferien kann man schlecht Urlaubsreisende mit viel Gepäck einfach nur in Busse packen. Zusätzlich braucht es Umgehungsstrecken für alle Schnellzüge wie ICE und Thalys“, konkretisiert CDU-Fraktionschef Harald Baal.

Gaby Breuer

Schlagworte:

Mobilität

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