Sonntag, 14. Mai 2023
Karlspreis 2023 an das ukrainische Volk und Präsident Wolodymyr Selenskyj
Die diesjährige Karlspreisverleihung war außergewöhnlich. Schon das Datum der Veranstaltung wich vom üblichen Himmelfahrtstag ab. Noch nie zuvor hat Aachen ein derart großes Sicherheitsaufgebot gesehen. Doch der wohl außergewöhnlichste Aspekt waren die Preisträger.
Über 70 Jahre wurde der Karlspreis vor allem zur Bestätigung der europäischen Friedens- und Freiheitsordnung verliehen. Mit dem hinterhältigen Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 ist diese Ordnung derart stark bedroht, wie wohl seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr. Die diesjährigen Preisträger, das ukrainische Volk und sein Präsident Wolodymyr Selenskyj, verteidigen Frieden und Freiheit für alle Europäerinnen und Europäer wortwörtlich an vorderster Front.
„In den letzten Jahren gab es kaum eine Zeit, in der Frieden, Sicherheit und Freiheit in Europa derart bedroht waren", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. „Es sind vor allem die Ukrainerinnen und Ukrainer, die geführt von ihrem Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und unter größten Entbehrungen, diese Werte verteidigen seit nunmehr 15 Monaten Tag und Nacht verteidigen. Der Mut und nicht zuletzt die Erfolge, mit denen sie der scheinbaren Übermacht Russlands entgegentreten, sind beeindruckend. Wir verneigen uns vor ihrer Leistung. Würdigere Preisträger hätte man gar nicht finden können."
Copyright für das Foto: © Stadt Aachen / David Rüben