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Montag, 22. April 2024

Nachhaltigkeit statt Wilder Müll

Für Viele ist es ganz logisch: Nicht mehr gebrauchte, aber noch funktionstüchtige Gegenstände werden vor die Haustüre gestellt. Irgendjemand, der genau diese Sache benötigt, wird sich schon finden.

Allerdings ist das Herausstellen von Sperrmüll ohne Bezug zu einer ordnungsgemäßen Entsorgung verboten. Denn andernfalls kann nicht sichergestellt werden, dass die Gegenstände so weit wie möglich recycelt werden.

„Wir wollen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger auf Menschen zeigen, die nicht mehr gebrauchte Gegenstände an den Straßenrand stellen. Meistens stecken Nachhaltigkeitsmotive und eine soziale Verantwortung dahinter. Dennoch ist es uns ein wichtiges Anliegen, eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten. Damit kann die Recycling-Quote gesteigert und wilder Müll vermieden werden. Deshalb braucht es bessere Angebote für die richtige Entsorgung", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken.

„Wir setzen auf quartalsweise Nachhaltigkeitstage", ergänzt unsere Sprecherin im Betriebsausschuss Aachener Stadtbetrieb, Elke Eschweiler. „An diesen gebietsweisen festgelegten Tagen sollen die Menschen ihren Sperrmüll vor die Tür stellen dürfen. Wer etwas gebrauchen kann, nimmt es sich einfach mit. Am darauffolgenden Tag wird alles, was übrigbleibt, kostenlos abgeholt."

Idealerweise kann Müll durch Wiederverwertung vermieden werden.

„In Eilendorf haben wir bereits sehr gute Erfahrungen mit einem Nachhaltigkeitsschrank und einem Nachhaltigkeitsshop gemacht. In diesen Shops könne gut erhalten Gegenstände und Kleinmöbel abgegeben werden. In Kooperation mit sozialen, karitativen oder ehrenamtlichen Trägern wird für eine ordentliche Darstellung und Präsentation der Objekte sowie einen regelmäßigen Austausch gesorgt. Wir setzen uns für die Einrichtung von Nachhaltigkeitsshops im gesamten Stadtgebiet ein", erläutert Elke Eschweiler, die auch Bezirksbürgermeisterin von Eilendorf ist.

Beides, die Nachhaltigkeitstage sowie die Nachhaltigkeitsshops, treiben wir mit einem Ratsantrag voran. Diesen finden Sie unten als Download.

Schlagworte:

Umwelt Miteinander

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