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Freitag, 26. November 2021

Unsere Ideen zur Stärkung von Einzelhandel, Gastronomie und Innenstadt werden umgesetzt

Zu Beginn des Jahres haben wir zahlreiche Anträge zur Stärkung des Einzelhandels, der Gastronomie und anderer Gewerbe gestellt. Dabei ging es uns vor allem um die Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. Unabhängig davon wollen wir damit auch unsere Innenstadt stärken.

„Die Zukunft des lokalen Einzelhandels und unserer Innenstadt insgesamt wird hybrid sein. Analoge und digitale Angebote müssen dazu Hand in Hand gehen. Dabei kann die Stadt Aachen für die Unternehmen eine unterstützende Funktion einnehmen. Deshalb liegt ein Schwerpunkt unseres Antragspakets auf der hybriden Anpassung des Einzelhandels", erklärt unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken.

Im Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung wurde nun ein Sachstandsbericht zu einigen der von uns angestoßenen Projekte dargestellt.

Mit dem Projekt „Ladenliebe" mietet die Stadt Aachen, gefördert durch das Land NRW, Ladenlokale an. Diese werden dann kostengünstiger weitervermietet. Bereits sechs ehemals leerstehende Ladenlokale wurden so belebt. Für drei weitere steht der Vertragsabschluss kurz bevor. Neben dem klassischen Einzelhandel werden die Geschäftsräume auch durch innovative Ansätze, beispielsweise aus dem kreativen und sozialen Bereich gefüllt. Ziel des Projektes ist es, den Leerständen entgegenzuwirken und damit unsere Innenstadt zu beleben.

Unter dem Titel „Smart Shopping Aachen" hat die Verwaltung eine Plattform für den hybriden Einzelhandel geschaffen. Hier können sich Einzelhändler, Gastronomen und andere Gewerbetreibende darstellen. Produkte können online zur Abholung reserviert werden. Für die Gastronomen besteht die Möglichkeit, ihre Speisen darzustellen und Tischreservierungen vorzunehmen. Künftig sollen weitere Funktionen hinzutreten- Bereits 65 Einzelhändler und Gastronomen beteiligen sich an der Plattform.

Zudem wurde der „Fonds zur Belebung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks" aufgelegt. Daraus können lokale Verbände und Interessengemeinschaften einmalig bis zu 10.000 Euro abrufen, um den negativen Folgen der Pandemie für die Innenstadt und die Stadtteile entgegenzuwirken. Gefördert werden unter anderem Gestaltungsmaßnahmen und Werbeaktionen, aber auch Maßnahmen zur Digitalisierung werden unterstützt.

Das von uns vorangetriebene Punktesammelsystem soll durch ein Gutscheinsystem ermöglicht werden. Dies stellte jedoch erhöhte rechtliche Anforderungen, die überwunden werden konnten. Derzeit läuft das Verfahren zur Vergabe der notwendigen Aufträge.

Auch unser Antrag „Lieferung nach Hause organisieren" befindet sich in Umsetzung. Damit wollen wir unseren lokalen Einzelhandel dabei unterstützen, den Einkauf zu den Kunden liefern zu lassen. Dann muss niemand mehr schleppen und kann gut mit dem Bus fahren, ohne viele Taschen dabei zu haben. Hier besteht jedoch noch verwaltungsinterner Abstimmungsbedarf.

Unser wirtschaftspolitischer Sprecher, Jakob von Thenen, erklärt: „Wir freuen uns, dass viele der von uns angestoßenen Projekte bereits umgesetzt werden konnten. Allerdings würden wir es begrüßen, wenn die Verwaltung auch in ihren Vorlagen darauf hinweisen würde, dass die Maßnahmen aus unseren Anträgen hervorgehen, anstatt den Eindruck zu erwecken, die Verwaltung wäre selbst die Ideengeberin gewesen. Die noch nicht umgesetzten Projekte werden wir weiter vorantreiben."

Schlagworte:

Corona Digitales Wirtschaft

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