Freitag, 30. September 2022
Wir machen uns stark für mehr Inklusion auf Aachener Spielplätzen
Spielplätze sind Erfahrungs- und Erlebnisräume für Kinder. Hier können sie ungezwungen spielen, entdecken und toben. Zwischen Sandkasten und Rutsche werden oftmals langjährige Freundschaften geknüpft.
„Spielplätze sind wichtig für die Entwicklung von Kindern", erklärt unser kinder- und jugendpolitischer Sprecher der, Peter Tillmanns. „Deshalb haben wir in Aachen ein gesamtstädtisches Spielplatzkonzept beschlossen. Auf dieser Basis soll die Aachener Spielplatzlandschaft zukunftsorientiert weiterentwickelt werden. Leider spielt die Inklusion, also die Einbeziehung von Kindern mit Behinderung, dabei bisher kaum eine Rolle."
Unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken, führt weiter aus: „Wir wollen Spielplätze für alle Kinder. Auch Kinder mit Handicap sollen die Möglichkeit haben, Spiel und Spaß auf Spielplätzen zu erleben. Darüber hinaus können durch gemeinsame Aktivitäten Berührungsängste abgebaut werden."
In Haaren gibt es bereits einen barrierereduzierten Spielplatz. Ein rollstuhlgeeignetes Trampolin schafft Spielmöglichkeiten für allen Kinder.
„Der Spielplatz und gerade das Rollstuhltrampolin erfreuen sich großer Beliebtheit. Es ist schön zu sehen, wie Kinder mit und ohne Behinderung einander begegnen und miteinander Spaß haben", weiß unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Daniel Hecker, der auch Bezirksbürgermeister von Haaren ist, zu berichten.
Mittels eines Ratsantrages setzen wir uns deshalb für mehr inklusive Spielplätze in Aachen ein. Im gesamtstädtischen Spielplatzkonzept soll die Inklusion stärker berücksichtigt werden. Konkret soll bei jeder Umgestaltung, Sanierung oder Neuanlage von Spielplätzen geprüft werden, ob Spielgeräte für Kinder mit und ohne Handicap geschaffen werden können.
Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn MdL, betont: „Wichtig ist uns, dass die richtigen Spielgeräte ausgewählt werden. Deshalb sollen die Leitstelle für Menschen mit Behinderung und die Verbände der Behindertenhilfe sowie einschlägige Selbsthilfegruppen miteinbezogen werden. Auch Eltern und ihre Kinder sind wichtige Ansprechpartner zur Gestaltung inklusiver Spielplätze sein."