Donnerstag, 1. Juli 2010
"Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt integrieren"
Diese Integration soll auch in Aachen durch "Integrationsunternehmen" gefördert werden, die in Einzelfällen bei der Vergabe städtischer Aufträge berücksichtigt werden sollen, beantragt die schwarz-grüne Ratsmehrheit.
Integrationsunternehmen sind Unternehmen, die wirtschaftliche Ziele verfolgen und gleichzeitig 25 – 50 % ihrer sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze durch Menschen mit Behinderungen besetzten. Solche Betriebe leisten damit einen herausragenden Beitrag zur Teilhabe behinderter Menschen am Erwerbsleben. In Nordrhein-Westfalen gibt es gegenwärtig 144 Integrationsunternehmen mit knapp 3.400 Arbeitsplätzen, davon über 1600 für behinderte Menschen.
Ruth Wilms, sozialpolitische Sprecherin der CDU Fraktion: „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, die Integration von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen zu fördern. Durch die Vergabe von Aufträgen an Integrationsunternehmen entstehen der Stadt Aachen keine zusätzlichen Kosten.“
Die Gründung eines Integrationsunternehmens und damit die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen wird vom Land NRW im Rahmen der Initiative “Integration unternehmen“ gefördert. Die Unternehmen erhalten Zuschüsse zu den Personalkosten, die mögliche Minderleistungen oder behinderungsbedingten Aufwand abdecken.
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