Donnerstag, 9. Mai 2024

Eine neue vertragliche Grundlage für das Aachener Kleingartenwesen

Unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken, stellt fest: „Kleingärten gehören zu Aachen. Sie sind grüne Lungen mitten in der Stadt, Erholungsräume für Gartenfreunde und bieten oft einen großen sozialen Zusammenhalt. Deshalb steht die CDU-Fraktion hinter Aachens Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern."

Eine besondere Rolle für die Aachener Kleingärtner spielt der Stadtverband der Familiengärtner Aachen e.V. Der Verband mit seinen hoch engagierten ehrenamtlich Mitarbeitenden berät und unterstützt die einzelnen Kleingartenvereine und ihre Mitglieder. Zugleich bildet er auch das Bindeglied zwischen Stadt und Kleingartenanlagen. Die Stadt verpachtet die Flächen der Gartenanlagen an den Stadtverband. Dieser fungiert gegenüber den Kleingartenvereinen als Unterverpächter.

"Dazu wurde zwischen der Stadt und dem Stadtverband der Familiengärtner ein Generalpachtvertrag geschlossen", erklärt unser umweltpolitischer Sprecher, Holger Kiemes. "Dessen Inhalt stammt im Wesentlichen aus dem Jahr 2001. Angepasst wurde allein die Pachthöhe. Viele gerade für die Ehrenamtler wichtigen Regeln sind über 20 Jahre alt und völlig veraltet."

Dabei geht es beispielsweise um Erstattungsleistungen für die Geschäftsführung, denn die Anforderungen an die Buchhaltung und Verwaltung des Stadtverbandes sowie die Beratungsleistungen gegenüber den Mitgliedern haben sich in den letzten Jahren wie in vielen Bereichen deutlich erhöht. Auch die Verteilung der Lasten hinsichtlich der notwendigen Baumaßnahmen und Sanierungsarbeiten an Gebäuden und Wegen ist erneuerungsbedürftig.

"Wir setzen uns dafür ein, dass der Generalpachtvertrag überarbeitet wird", führt unser liegenschaftspolitischer Sprecher, Dr. Uwe Boester aus. "Deshalb haben wir den Ratsantrag gestellt, um die Zuständigkeiten und die Unterstützung der Stadt festzulegen. Die Stadtverwaltung soll gemeinsam mit dem Stadtverband der Familiengärtner langfristige, praxistaugliche Lösungen finden, die die Kleingärtner unterstützen und nicht stärker belasten."

Unseren ratsantrag finden Sie unten zum Download.

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