Donnerstag, 20. September 2012
Ergebnisse der Machbarkeitsstudie Preuswald
Seit Jahren ist die Siedlung Preuswald Mittelpunkt vieler Diskussionen. Die städtische Verwaltung hatte eine Machbarkeitsstudie zur Entwicklung der Siedlung Preuswald in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse in der nächsten Sitzung des Wohn- und Liegenschaftsausschuss präsentiert werden.
Die vom Büro Post-Welters erstellte Studie fasst die getroffenen Empfehlungen wie folgt zusammen:
„Die Siedlung Preuswald besitzt aufgrund der attraktiven Lage im „Grünen“ eine hohe Standortqualität insbesondere für Familien mit Kindern. Die Lage zur Innenstadt und die Anbindung des Stadtteiles sprechen ebenfalls für eine künftige Entwicklung und geben dem Stadtteil eine langfristige Perspektive.“
CDU und GRÜNE haben sich schon jetzt über den darin enthaltenen Maßnahmenkatalog Gedanken gemacht und bewerten diesen wie folgt:
- Vereinbarung Annington: Eine wichtige Voraussetzung für die weitere Entwicklung des Stadtviertels ist eine Vereinbarung mit der Deutschen Annington über die notwendigen Verbesserungen der Wohnbedingungen und die energetische Sanierung des Wohnbestands.
- Energieversorgungskonzept: Der Aufbau eines neuen Energieversorgungskonzeptes wird befürwortet und ist durch den Beschluss des WLA vom 04. September 2012 schon auf den Weg gebracht.
- Ansiedlung eines Discounters: Die Ansiedlung eines Discounters an der Lütticher Straße wird von CDU und GRÜNEN befürwortet.
- Pflegeplan für öffentliche Flächen: Die Erarbeitung eines Gestaltungs- und Grünplans und die Umsetzung eines darauf aufbauenden Pflegeplans für die öffentlichen Flächen ist eine wichtige, kurzfristig realisierbare Maßnahme.
- Neubau einer Kindertagesstätte: Der Neubau einer Kindertagesstätte auf dem Gelände der Grundschule wird von CDU und GRÜNEN befürwortet.
- Ausweisung von neuen Wohnungsbauflächen: Die Verwaltung hat im WLA mitgeteilt, dass sie mit der Bezirksregierung abstimmt, welche Erweiterungsflächen überhaupt bebaubar sind. Das Ergebnis dieser Prüfung soll zunächst abgewartet werden
- Innenverdichtung: Die Innenverdichtung auf Garagenhöfen, Parkpaletten und zwischen den Hochhäusern wird von CDU und GRÜNEN nicht befürwortet, da die Flächen zunächst aus dem Erbbaurechtsvertrag mit der Deutschen Annington herausgelöst werden müssen. Mit der Deutschen Annington sollte über die Neuentwicklung auf dem Gelände des jetzigen Ladenzentrums und des ehemaligen Altenheims verhandelt werden.
- Image- und Marketingkonzept: Ein Image- und Marketingkonzept kann zu einem späteren Zeitpunkt erarbeitet werden, wenn durch neue Projekte und Beschlüsse konkrete Veränderungen erkennbar sind.
- Bewohnerbeteiligung: Die Bewohner sollten themenbezogen vor der Beschlussfassung über Maßnahmen zur Entwicklung des Stadtteils beteiligt werden.
- Projektmanagement: Das Projektmanagement soll durch die Verwaltung fortgesetzt werden
- Federführender Ausschuss: Der federführendes Ausschuss sollte der WLA unter Beteiligung der BV Aachen-Mitte sein.
Lesen Sie hier als Download erste Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sowie den Maßnahmenkatalog von CDU und GRÜNEN.
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Präsentation 3.2 MB