Dienstag, 8. November 2022
Wir fordern konkrete Maßnahmen zum Hochwasserschutz
Die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2021 hat sich in unser Gedächtnis eingebrannt. Die Bilder von zerstörten Häusern und Familien, die vor den nassen Trümmern ihrer Existenz stehen, werden wir nicht vergessen. Auch viele Aachenerinnen und Aachener wurden von dieser Katastrophe schwer getroffen.
"Insbesondere im Aachener Süden wurden viele Menschen zu Opfern der Wassermassen", erinnert unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. "Zahlreiche Familien wurde das genommen, was sie sich über Jahre und Jahrzehnte mühsam erarbeitet haben. Manches, aber bei weitem noch nicht alles, konnte wiederaufgebaut werden. Es bleibt die Angst vor der nächsten Katastrophe. Jeder Regenschauer kann die schrecklichen Erinnerungen wachrufen."
Bereits im letzten Jahr hat unsere Fraktion den Hochwasserschutz zum Thema im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz gemacht. In dieser Woche sollten dann im gleichen Ausschuss erste Ergebnisse der Verwaltung und des Wasserverbandes Eifel-Rur zur Arbeit an der "Hochwasser-/Starkregenresilienz in Aachen" vorgestellt werden.
"Die Menschen in den Hochwassergebieten haben große Ängste. Sie erwarten von ihrer Stadt Antworten und Lösungen", erklärt unser umwelt- und klimapolitischer Sprecher, Holger Kiemes. "Auch wir sind mit der Erwartung in die Sitzung gegangen, nun endlich konkrete Maßnahmenvorschläge präsentiert zu bekommen. Diese Hoffnung wurde enttäuscht."
Die Ausführungen des Wasserverbandes beschränkten sich auf eigene Organisationsfragen und wohlwollend geführte Gespräche. Konkrete Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Aachen sind nicht in Sicht. Auch die Verwaltung konnte keinen Fahrplan präsentieren. Der Ausschuss sollte die Ausführungen bloß zur Kenntnis nehmen.
So war es unsere Fraktion, die einen Beschlussvorschlag mit konkreten Maßnahmen vorlegte. Damit fordern wir einen Runden Tisch, der sich regelmäßig und dauerhaft mit dem Hochwasserschutz in Aachen befasst. Außerdem brauchen die Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Verwaltung feste Ansprechpartner und Beratungsmöglichkeiten. Zudem wollen wir den mobilen Hochwasserschutz stärken. Zu den bekannten Sandsäcken gibt es kluge Alternativen.
Bei der Mehrheit im Ausschuss, wie auch bei der Verwaltung stießen unsere Vorschläge auf Ablehnung. Insbesondere die Vertreter der neuen grün-roten Ratsmehrheit sahen sich nicht veranlasst, auf zügig umsetzbare Maßnahmen zum Hochwasserschutz und mehr Information für Interessierte hinzuwirken.
Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn MdL, stellt klar: "Durch die Darstellung des Ist-Zustandes wird keine einzige Aachener Familie vor dem Wasser geschützt. Wir brauchen konkrete Schutzmaßnahmen. Gerade das, was schnell und unkompliziert umgesetzt werden kann, sollte angegangen werden. Dazu hatten wir in dieser Woche die Chance. Es ist schade, dass wir die Einzigen sind, die sie nutzen wollen."
Unseren Beschlussvorschlag finden Sie unten zum Download.
Die Hochwasserkatastrophe im Jahr 2021 hat sich in unser Gedächtnis eingebrannt. Die Bilder von zerstörten Häusern und Familien, die vor den nassen Trümmern ihrer Existenz stehen, werden wir nicht vergessen. Auch viele Aachenerinnen und Aachener wurden von dieser Katastrophe schwer getroffen.
“Insbesondere im Aachener Süden wurden viele Menschen zu Opfern der Wassermassen”, erinnert unsere Fraktionsvorsitzende, Iris Lürken. “Zahlreiche Familien wurde das genommen, was sie sich über Jahre und Jahrzehnte mühsam erarbeitet haben. Manches, aber bei weitem noch nicht alles, konnte wiederaufgebaut werden. Es bleibt die Angst vor der nächsten Katastrophe. Jeder Regenschauer kann die schrecklichen Erinnerungen wachrufen.”
Bereits im letzten Jahr hat unsere Fraktion den Hochwasserschutz zum Thema im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz gemacht. In dieser Woche sollten dann im gleichen Ausschuss erste Ergebnisse der Verwaltung und des Wasserverbandes Eifel-Rur zur Arbeit an der “Hochwasser-/Starkregenresilienz in Aachen” vorgestellt werden.
“Die Menschen in den Hochwassergebieten haben große Ängste. Sie erwarten von ihrer Stadt Antworten und Lösungen”, erklärt unser umwelt- und klimapolitischer Sprecher, Holger Kiemes. “Auch wir sind mit der Erwartung in die Sitzung gegangen, nun endlich konkrete Maßnahmenvorschläge präsentiert zu bekommen. Diese Hoffnung wurde enttäuscht.”
Die Ausführungen des Wasserverbandes beschränkten sich auf eigene Organisationsfragen und wohlwollend geführte Gespräche. Konkrete Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Aachen sind nicht in Sicht. Auch die Verwaltung konnte keinen Fahrplan präsentieren. Der Ausschuss sollte die Ausführungen bloß zur Kenntnis nehmen.
So war es unsere Fraktion, die einen Beschlussvorschlag mit konkreten Maßnahmen vorlegte. Damit fordern wir einen Runden Tisch, der sich regelmäßig und dauerhaft mit dem Hochwasserschutz in Aachen befasst. Außerdem brauchen die Bürgerinnen und Bürger innerhalb der Verwaltung feste Ansprechpartner und Beratungsmöglichkeiten. Zudem wollen wir den mobilen Hochwasserschutz stärken. Zu den bekannten Sandsäcken gibt es kluge Alternativen.
Bei der Mehrheit im Ausschuss, wie auch bei der Verwaltung stießen unsere Vorschläge auf Ablehnung. Insbesondere die Vertreter der neuen grün-roten Ratsmehrheit sahen sich nicht veranlasst, auf zügig umsetzbare Maßnahmen zum Hochwasserschutz und mehr Information für Interessierte hinzuwirken.
Unsere stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Annika Fohn MdL, stellt klar: “Durch die Darstellung des Ist-Zustandes wird keine einzige Aachener Familie vor dem Wasser geschützt. Wir brauchen konkrete Schutzmaßnahmen. Gerade das, was schnell und unkompliziert umgesetzt werden kann, sollte angegangen werden. Dazu hatten wir in dieser Woche die Chance. Es ist schade, dass wir die einzigen sind, die sie nutzen wollen.”
Unseren Beschlussvorschlag finden Sie unten zum Download.